Mittwoch, 15. April 2009

20. Spieltag Auswärtsspiel gegen "Kön II"

Es ging zum Lokalderby nach Bad Königshofen gegen deren „2“ Mannschaft. Es war uns schon vorher bewusst dass wir es nicht leicht haben würden da die 1. Mannschaft der Königshöfer an diesem langen Osterwochenende nicht zum Einsatz kam. Und natürlich sind ein Göbel, ein Maximilan Heusinger und auch ein Frederic Werner eher in der 1. Mannschaft wieder zu finden - aber egal. Wir gingen hoch motiviert in die Partie und spielten von Anfang an aggressives Pressing. Tobi`s Parole: „Da darf`s ruhig auch mal klappern“ nahmen wir uns zu Herzen. Wir starteten gut in die Partie hatten allerdings nach 6 min. schon das erste Ei im Nest. Als wir den Ball in der Vorwärtsbewegung (wie sooo häufig in dieser Saison) verloren Konterte „Kön II“ blitzsauber und schloss durch den agilen (aber häufig viel zu eigensinnigen) Frederic Werner ab. Unglücklich das er Benni durch die Beine, knapp an Schmitti vorbei und auch an Warmuth der noch versuchte auf der Torlinie zu klären vorbei ins Tor kullerte. Aber wir ließen uns von diesem frühen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Wir gingen weiter aggressiv in die Zweikämpfe und spielten SEHR GUT nach vorne. Und wir kamen sogar zu Chancen. Steil nach einer Ecke wohl mit der Besten als er den Ball mit dem Kopf nicht richtig traf und DIE Riesenchance zum Ausgleich verpasste. Im weiteren Spielverlauf drängten wir Kön II phasenweiße in die eigene Hälfte und hielten sie weitestgehend von unserem Gehäuse fern. Mitte der ersten Hälfte dann Miro mit einer guten Möglichkeit als er nach einem satten Spannstoß nur das rechte Winkelkreuz traf. Insgesamt gesehen waren wir in der 1. Hälfte klar dominierend und das bei um die 25 Grad und wie gesagt gegen einige immerhin „Bezirkligaspieler“. Gerade einen Christoph Göbel als Libero (immerhin Capitano der 1.Mannschaft und ganz neben bei bemerkt Torschütze im Gastspiel der Köner 1. beim TSV Großbardorf II eine Woche zuvor) merkte man als starken Rückhalt. Kurz vor der Pause dann das für mich VÖLLIG UNVERDIENTE 2:0 für den TSV. Nach einem Freistoß der durch Steil nach einem zweifelhaften Handspiel gegen uns gepfiffen wurde nahm der Vorbereiter des 2:0 durch Hager den Ball ganz klar mit der Hand mit um dem Torschützen aufzulegen. Der Schiri sah`s anders logische Konsequenz 2:0. Benni der am langen Pfosten stand drehte sich noch weck und hätte diese Tor wohl verhindern können (Quelle: Steil) in bin anderer Meinung aber egal – bin ja kritikfähig ;-). Bis zur Pause versuchten wir noch einmal alles um zum Anschlusstreffer zu kommen aber es war uns nicht vergönnt. Nach der Pause legten wir los wie die Feuerwehr. In der 46. Minute kamen wir durch Tobi zu einer Superchance. Nach einer schönen Flanke stand er Mutterseelen allein im Fünfer, aber sein Kopfball brachte nicht den erwünschten Erfolg. Es war eines der Hauptprobleme an diesem Tag. Wir brachten das „verflixte“ Runde nicht in das Eckige. In der Folgezeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit einer leichten optischen Überlegenheit für Kön II. Aber erneut wir mit einer 1000%igen Chance. Tobi kam aus ca. 8 Meter frei zum Schuss. Allerdings versprang im der Ball leicht und er kam zu sehr in Rückenlage was zur Folge hatte das der Ball über das Tor flog – MIST diesen Treffer hätten wir sooo sehr gebraucht um noch einmal die letzten Reserven raus zu kitzeln. In der 73 min. dann die Entscheidung. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld stieg Maximilian Heusinger am höchsten und traf per schönem Kopfballlupfer zum 3:0 Endstand. In der Folgezeit war unser Widerstand natürlich größtenteils gebrochen. Zwar warfen wir noch einmal alles nach vorne aber mit zunehmender Spieldauer forderte das hohe Tempo das wir an den Tag legten natürlich seinen Tribut. Bad Königshoffen II konterte nun Blitzsauber und hätte bei Konsequenter Chancenauswertung auch noch höher gewinnen können ja wenn nicht sogar müssen. Dem war aber dann doch des guten zu viel gewesen. Ohnehin ist dieser 3:0 Sieg zu hoch ausgefallen. Aber so ist der Fußball. Es gibt Tag da verliert man und es gibt Tage da gewinnen die anderen.
Fazit: Aufopferungsvoll Gekämpft aber vergessen die Tore zu machen.


Benedikt Rückert, Obereßfeld den 15.04.2009

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